Neuer Geschäftsführer

Die Menschenrechtsinitiative HOSI Salzburg setzt einen weiteren Schritt in Richtung Professionalisierung und weitet die bisherige Büro-Stelle aus zur Geschäftsführung.   „Gerade in den letzten Jahren haben sich die Aufgabengebiete und Aktivitäten der Organisation stark vergrößert, weshalb die Neu-Schaffung der Stelle einen notwendigen Schritt darstellt“, erklärt HOSI-Salzburg-Obmann Josef Lindner.

Auf Bernhard Damoser, der bisher für das Office Management und das Bildungsprojekt „Schule der Vielfalt“ zuständig war, folgte mit Dezember 2016 Paul Haller als Geschäftsführer der HOSI Salzburg. Bernhard Damoser bleibt der Menschenrechtsinitiative allerdings als Vorstandsmitglied und Leiter des Interkulturellen Referats erhalten.

Neuer Schwung

Neo-Geschäftsführer Paul Haller war zuletzt im Flüchtlingswerk in der Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen tätig. Der 27-Jährige bringt jahrelange Erfahrung im LGBTI-Bereich mit. In Wien engagiert er sich seit 2012 im Bildungsprojekt „queerconnexion“, mit dem die HOSI Salzburg in Zukunft noch enger zusammenarbeiten möchte. Zuletzt organisierte er mit einem Team eine internationale Fachkonferenz zum Thema Intersex. „Die neue Stelle der Geschäftsführung ist eine große Chance“, zeigt sich HOSI-Salzburg-Obfrau Gabriele Rothuber überzeugt. „Dadurch können wir in Zukunft Projekte realisieren, für die uns bisher die zeitlichen Ressourcen gefehlt haben. Mit Paul Haller konnten wir einen erfahrenen und gut vernetzten All-Rounder für die HOSI Salzburg gewinnen.“

Haus für LGBTI-Geflüchtete

Ein Zukunftsprojekt der HOSI Salzburg ist die Etablierung einer spezialisierten Wohn-Einrichtung für geflüchtete Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersex-Personen (LGBTI). Diese Personengruppe ist nicht nur in ihren Herkunftsländern, sondern auch in der Unterbringung in Österreich besonderen Gefahren ausgesetzt. Als Leiter des Interkulturellen Referats leistet Bernhard Damoser in Salzburg momentan Pionierarbeit in der Beratung und Unterstützung von geflüchteten LGBTI-Personen. Ein Haus für LGBTI-Geflüchtete ist ein dringend notwendiger nächster Schritt. „Nicht nur in diesem Bereich möchten wir Bernhard Damoser unseren Dank für seine großartige Arbeit der letzten Jahre aussprechen. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und freuen uns auf die weitere enge Zusammenarbeit im Vorstand“, schließen die beiden Obleute.

 

Nach oben scrollen