Carlisle Floyd: Die Passion des Jonathan Wade

Letzte Opern-Produktion im Landestheater: umjubelte Europa-Premiere "Die Passion des Jonathan Wade" von Carlisle Floyd

Große Oper entsteht nicht nur in Europa, das betont Intendant Carl Philip von Maldeghem bei der Premierenfeier. In Amerika entstehen zahlreiche bedeutende Opern, die, wenn überhaupt, mit Verspätung den Weg auf eine Bühne in Europa finden. Komponisten wie Menotti, Samuel Barber, Jake Heggis („Dead Man Walking“), André Previn  („A Streetcar Named Desire“), John Adams, Phil Glass oder Stewart Wallace (Harvey Milk)  beleben auch hierzulande den Opernalltag. Sie ziehen zwar nicht unbedingt die große Masse an, wenn sie aber aufgeführt werden, sind sie meist erfolgreich. Beeindruckend  vor allem ist der unbefangene Zugang zur gesellschaftspolitischen Inhalten. Die Bühne wird auch zum politischen Forum. Die Houston Grand Opera, New York City Opera and San Francisco Opera sind solche Werkstätten neuer Musik.Carlisle Floyd wurde durch seine Opern „Susannah" und„Of Mice and Men" bekannt. „The Passion of Jonathan Wade" ist ein Südstaatendrama im großen Stils, mit großen Gefühlen, bigger than life!

 

Jonathan Wade, ein Offizier der siegreichen Nordstaatenarmee, kommt nach dem Ende des Bürgerkrieges in eine Stadt in den Südstaaten, um dort die Besatzung zu übernehmen. Er trifft Celia, die Tochter des örtlichen Richters. Sie verlieben sich und heiraten – woraufhin Celias Vater sich von seiner Tochter lossagt. Der Südstaatler Lucas Wardlaw organisiert mit dem Ku-Klux-Klan gewalttätigen Widerstand. Doch Jonathan Wade hat mächtige Feinde im eigenen Lager, wie Enoch Pratt aus Washington, der ihn durch eine Intrige in der Armee kalt stellt und isoliert. Wade und Celia sehen sich zur Flucht gezwungen. Von der einen Seite rückt der Ku-Klux-Klan an, von der anderen die Armee…

 

Ein weiterer Höhepunkt des Musiktheaters in Salzburg, anhaltender, begeistert zustimmender Beifall vom Publikum, absolut sehenswert. 

The Passion of Jonathan Wade. Oper von Carlisle Floyd

Dirigent: Adrian Kelly

Inszenierung: Arila Siegert

Mit Jeniece Goldbourne, Eric Fennell Julianne Borgs Marco Stahel, Hubert Wild, John Zuckerman, Hubert Wild, Marcell Bakonyi

Information, Termine, Karten:
service@salzburger-landestheater.at
Tel.: +43 (0) 662 / 87 15 12 – 222
Fax: +43(0) 662 / 87 15 12 – 291
www.salzburger-landestheater.at
Foto: © Christian Schneider

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